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Gesamtansicht des Stellwerkes Bauform E12/78 mit Gleisbild der Bauform GS II
DR. Entgegen den Eigenarten dieser Bauform, wurden auch die Signale über die Fahrstraßensignalhebel mit bedient. Bei Einfahrten nach Gleis 11 und 12 mussten die Fahrstraßen von Hand aufgelöst werden. Erst dann ließ sich der Fahrstraßensignalhebel wieder in Grundstellung bringen. Die Ausfahrten wurden automatisch aufgelöst. Interessant ist, dass der Bahnhof durch die Esig A, und Asig B begrenzt war. Diese Selbstblocksignale mit Grundstellung Fahrt waren am jeweiligen Bahnsteigende des HP „Allee-Center“ aufgestellt. Die Gleise 21 und 22 dienten nur noch zum nächtlichen Abstellen einer Garnitur. Von der Lage her scheint ersichtlich, dass es einmal geplant war, die Strecke über Miltitzer Allee hinaus nach Markranstädt zu führen. Dafür spricht auch dass am Stellwerk beidseitig Prüfscheinwerfer abgebracht waren. Die Signale G und H waren Fahrtbegrenzungssignale, die nur HP0 oder Ra12 zeigen konnten. Das HP0 sah jedoch mehr gelb als rot aus. Das Gleisbild verfügte nur über Ausleuchtung der Blockfelder. Gleisbesetzmeldung und Weichenlage wurden nicht angezeigt. Letzteres ist ja anhand der Weichenhebel zu erkennen |